UNIC Marketing Glossar

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A

Die ABCAnalyse (Programmstrukturanalyse) ist ein betriebswirtschaftliches Analyseverfahren und Instrument zur Steigerung der Umsätze. Der Fokus liegt darauf, Wesentliches von Unwesentlichem zu trennen und so umsatzsenkende Aktivitäten zu eliminieren. Das „A“ steht für „sehr wichtig“, das „B“ für „wichtig“ und das „C“ für „nicht dringlich“.

Accelerated Mobile Pages (AMP) ist ein quelloffenes, plattformübergreifendes Framework, mit dessen Hilfe die Ladegeschwindigkeit mobiler Websites deutlich erhöht werden kann. AMP basiert auf der Reduktion von CSS und JavaScript, einem Content Delivery Network sowie angepasstem HTML. Unterstützt wird das Accelerated Mobile Pages Project von Google. Die Idee für AMP entstand während der Arbeit an der Digital News Initiative von Google, eines Projekts zur Förderung von digitalem Journalismus.

Unter Added Value versteht man den zusätzlichen Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung für den Kunden. Durch einen Added Value besteht die Möglichkeit für ein Unternehmen, sich vom Angebot der Wettbewerber zu differenzieren und somit Marktanteile zu gewinnen.

Beim Affiliate Marketing handelt es sich um ein Partnerprogramm zwischen dem Merchant (Advertiser) und dem Affiliate. Im Unterschied zu normaler Bannerwerbung, ist die Vergütung beim Affiliate Marketing erfolgsabhängig. Man bekommt als Website-Betreiber also nur dann eine Provision, wenn der vermittelte Internet-Nutzer auf der Firmen-Website etwas bestimmtes tut. Wie hoch diese Provision ist, entscheiden einvernehmlich der Merchant und sein Partner, der Affiliate. Dieser ist für das Affiliate-Portal verantwortlich und betreibt den Werbeplatz. Das Affiliate Marketing kann sowohl online, als auch offline umgesetzt werden.

Bei dem AIDA-Modell handelt es sich um ein Werbewirkungsmodell. Es beschreibt das Wirkungsprinzip von Werbemitteln. Auf der Basis des Modells sollte ein Verkaufsprozess nachhaltig optimiert werden. Das Akronym AIDA steht für die Begriffe Attention, Interest, Desire und Action. Die Formen wurde bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts von einem amerikanischen Geschäftsmann aufgestellt wurde. Bis heute wurde das AIDA-Modell sowohl im Marketing als auch für Public Relations immer wieder aufgegriffen und modifiziert.

Augmented Reality (deutsch: erweiterte Realität, kurz: AR) bezeichnet die Erweiterung der Realitätswahrnehmung unter Zuhilfenahme computergestützter Methoden. Die meisten Anwendungsformen beschränken sich auf die Erweiterung der visuellen Wahrnehmung, theoretisch können aber auch die anderen menschlichen Sinne angesprochen werden.

B

B2B Marketing (kurz für: business to business, deutsch: von Unternehmen zu Unternehmen) bezeichnet spezielle Marketingmaßnahmen, die die Beziehung zwischen zwei Unternehmen oder auch Organisationen betreffen. Es geht hierbei um Industrie- oder Investitionsgüter, weshalb man auch vom Industrie- oder Investitionsgütermarketing spricht.

Die Abkürzung B2C (oder auch B-to-C oder BtC) steht für Business-to-Consumer und beschreibt demnach Geschäftsbeziehungen zwischen einem Unternehmen und einer Privatperson (Konsumenten, Kunden). Diese Art der Geschäftsbeziehung steht somit im Gegensatz zu Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen untereinander (B2B).

Als Backlink (deutsch: Rückverweis) oder Inbound Link (deutsch: eingehender Link) bezeichnet man einen eingehenden externen Link von einer Webseite zu einer anderen. Vor der Entstehung der Suchmaschinen waren Links ein primäres Mittel der Webnavigation. Heute sind die Backlinks für die Suchmaschinenoptimierung bedeutsam. Die Anzahl der Backlinks ist häufig als ein Indiz für die Popularität oder Wichtigkeit einer Website zu interpretieren und ob eine Seite hohes Ansehen (Linkpopularität) im Web genießt.

Brand Awareness (deutsch: Markenbekanntheit oder Markenbewusstsein) ist ein Wert, der den Bekanntheitsgrad einer Marke in Prozent ausdrückt. Konkret zeigt sie an, wie viele Menschen sich mit oder ohne Unterstützung an eine bestimmte Marke erinnern können.

Branding (deutsch: Markenbildung) ist ein Begriff aus dem klassischen Marketing und beschreibt die Förderung einer Strategie bei dem Aufbau einer Marke (beispielsweise durch Name, Symbol oder Design). Dabei wird darauf Wert gelegt, dass diese Brand sich von den Mitbewerbern abhebt und sich von anderen Marken unterscheidet.

Das Business Modell Canvas kann als Ergänzung zum klassischen Business Plan verstanden werden. Inzwischen wird von Experten zwar die These vertreten, dass es diesen sogar vollständig ersetzen könnte, meist wird jedoch empfohlen, das eine mit dem anderen zu verbinden. Das Business Modell Canvas ist zurückzuführen auf die gleichnamige Methode, die Alexander Osterwalder entwickelt hat.

Das Beschwerdemanagement umfasst alle Maßnahmen zum systematischen Umgang mit Reklamationen und Beschwerden von Kunden. Das Ziel liegt in der Aufrechterhaltung der Kundenzufriedenheit und Stärkung der Kundenbindung.

Je schneller eine Beschwerde bearbeitet wird, desto besser ist die Erfahrung des Kunden mit dem Unternehmen. So kann z.B. eine zügig und fair bearbeitete Beschwerde im positiven Fall für einen zufriedenen Kunden sorgen, auch wenn er zunächst mit einem Produkt oder einer Dienstleistung unzufrieden war.

ZIELE UND AUFGABEN DES BESCHWERDEMANAGEMENTS

C

Als Call to Action (CTA) wird im Marketing ein direkter Aufruf bezeichnet, welcher zu einer sofortige Reaktion führen soll. In der Werbung und dem Verkauf werden solche Handlungsaufforderungen besonders häufig verwendet.

CALL-TO-ACTION (CTA)

Content Marketing (dt. Inhaltsmarketing) ist eine Marketing-Technik, bei der nicht der Verkauf von Produkten, sondern die Stärkung einer Marke durch unterhaltende, beratende oder informierende Inhalte im Fokus steht. Die Inhalte sollen Nutzern einen Mehrwert bieten, und sie so von der Marke und den Produkten des Unternehmens zu überzeugen.

Das primäre Ziel des Content Marketings ist es, den Kunden dauerhaft an das Unternehmen zu binden und so eine profitable und langfristige Kundenbeziehung einzugehen. Den Unternehmen dient Content Marketing zudem noch zur Steigerung des Bekanntheitgrads, dem Ausbau der Marke, der Einführung neuer Produkte sowie der Etablierung eines Expertenstatus (Thought-Leadership). Der Fokus liegt im Content Marketing nicht auf typischen Marketingzielen wie beispielsweise der Lead-Generierung.

Die Conversion bezeichnet im Marketing die Umwandlung eines Interessenten (Lead) in einen Kunden. Die Conversion Rate gibt prozentual an, wie viele Klicks zu einer Transaktion geführt haben.

CONVERSION & CONVERSION RATE

Corporate Identity (kurz: CI) heißt übersetzt Unternehmensidentität und beschreibt ein einheitliches und prägnantes Kommunikationskonzept, das der zentrale Bestandteil der strategischen Unternehmensführung und -planung ist. Sie gibt dem Unternehmen eine unverwechselbare Identität.

Bei Corporate Design (CD) handelt es sich um das visuelle Erscheinungsbild eines Unternehmen, wie zum Beispiel das Logo, die typografisch gestaltete Form des Slogans oder stilistische Vorgaben für Abbildungen, Fotos und andere Illustrationselemente. Das Corporate Design ist auf Webseiten, Broschüren, in Werbespots oder Inseraten wiederzufinden.

Ein Crawler ist ein Computerprogramm, das automatisiert Dokumente im Web durchsucht. Primär wird ein Crawler für sich wiederholende Aktionen programmiert, damit das Durchsuchen gänzlich automatisiert abläuft. Suchmaschinen setzen Crawler verstärkt ein, um das WWW zu durchsuchen und einen Index aufzubauen. Andere Crawler wiederum können unterschiedliche Arten von Informationen durchsuchen wie RSS-Feedsoder E-Mail Adressen. Der Begriff Crawler stammt von der ersten Suchmaschine für das Internet, dem Webcrawler. Heute gebräuchliche Bezeichnungen sind auch Webspider, Webcrawler, Spider, Searchbot, Suchmaschinencrawler, Suchmaschinenrobot oder einfach nur Bot. Der bekanntest Webcrawler ist der Googlebot.

Cross Selling (deutsch: Querverkauf) ist ein Begriff aus dem Marketing und bezeichnet das Bemühen eines Händlers, zusätzlich zu einem nachgefragten Artikel weitere passende Produkte oder Dienstleistungen mit dem Ziel von Vertriebseffizienz und höherem Umsatz zu verkaufen.

Als Customer Journey (deutsch: „Reise des Kunden“ oder Kundenreise) bezeichnet man den Weg, dem ein Kunde über sogenannte Touchpoints folgt, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. Dieser Weg lässt sich visuell in einer Customer Journey Map festhalten.

Der Begriff stammt aus dem Bereich des Marketings. Der Konsument entscheidet sich in der Regel nicht sofort für einen Kauf, nachdem er zum ersten Mal von einem Produkt erfahren hat. Meist kommt er mehrfach mit einem Produkt oder einer Marke in Berührung, bevor er sich für eine Aktion entscheidet. Diese Berührungspunkte werden im Marketing “Touchpoints” genannt. Die Customer Journey bildet den Weg über diese Touchpoints ab.

In der Offline-Werbung ist die Customer Journey nur schwer nachvollziehbar bzw. messbar, da es in der Regel unmöglich ist herauszufinden, woher jeder Besucher von einem stationären Ladengeschäft erfahren hat und aus welchen Gründen diese in das Geschäft gekommen sind. Gründe könnten beispielsweise eine Empfehlung des Bruders, ein aktueller Flyer oder eine Anzeige in der Tageszeitung sein. Mittels qualitativer Befragung könnte man eventuelle Gründe herausfinden. Jedoch sind diese Befragungen aufwendig durchzuführen. Neuere Ansätze wie dem “Instore-Tracking” über Beacons oder “WLAN-Tracking” erlauben stationären Geschäften zumindest, die Customer Journey innerhalb eines Geschäfts nachzuvollziehen.

Der Customer Lifetime Value (CLV) ist eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaft. Der Customer Lifetime Value ist der Wert, den ein Kunde über die gesamte Zeit seiner Kundschaft für ein Unternehmen darstellt. Er beinhaltet sowohl alle bisher erfolgten monetären Umsätze (auch: Customer Profitability; kurz: CP), die der Kunde dem Unternehmen eingebracht hat, als auch solche, die potentiell in Zukunft erwirtschaftet werden.

Der Customer Lifetime Value ist ein wichtiger KPI und Begriff der BWL, um Marketingkampagneng besser planen zu können und Kostenstrukturen im Kundenmanagement zu optimieren. Mit einem hohen CLV kann beispielsweise ein hohes Marketingbudget einhergehen, sodass der zu erwartende ROI zugleich ein relativ hohes Niveau einnimmt. Zudem können Investitionen im Customer Relationship Management überprüft werden.

Beim Customer Relationship Management (deutsch: Kundenbeziehungsmanagement, kurz: CRM) konzentrieren sich Unternehmen auf ihre Kunden und die damit in Verbindung stehenden Prozesse und Beziehungen.

Grundlage des Customer Relationship Managements sind umfangreiche Daten über die Kunden, die beispielsweise im Rahmen von persönlichen Gesprächen, Gewinnspielen, Kundenkarten oder Aufträgen gewonnen werden. Sie werden in Datenbanken erfasst und können damit auch abgerufen und ausgewertet werden. Neben persönlichen Daten wie der Anschrift oder dem Geburtstag können viele weitere Daten erfasst werden.

Die sogenannte “Customer Experience” (kurz: CX) ist die Summe aller Erfahrungen, die ein Kunde bzw. Käufer mit einem Unternehmen hat, das Dienstleistungen oder Waren anbietet. Diese Erfahrung gilt für die Dauer des zwischen den beiden Parteien zustande gekommenen Vertrages und kann einen Kauf ebenso wie eine Nutzung oder eine Neuentdeckung beinhalten. Für Werber wie Unternehmen gleichermaßen ist es wichtig die Customer Experience zu steuern. Diesen Bereich steuert das sogenannte Customer Experience Management, das Teil des CRM sein kann.

D

Data-Driven Marketing (deutsch: datengetriebenes Marketing) ist ein Teil des Online-Marketings, das auf der Analyse von Kundendaten beruht. Die Erkenntnisse aus diesen Analysen werden für die Verbesserung von Vertrieb und die Steigerung der Markenbekanntheit und Reichweite genutzt. . Zu den verwendeten Datensätzen gehören demografische Daten ebenso wie Nutzerdaten, die zum Beispiel das Verhalten von Kunden auf Webseiten erfassen. Data-Driven Marketing ist nicht zu vergleichen mit Programmatic Marketing, das im vollautomatischen Einkauf von Werbeplätzen beruht. Datengetriebene Marketinginstrumente können diese Marketingform jedoch unterstützen.

Dialogmarketing ist ein Teilbereich des Direktmarketings, der auf der direkten Ansprache von potenziellen oder Bestandskunden beruht. Bei dieser Form des Marketings handelt es sich im Gegensatz zu klassischen Werbeformaten um einen Dialog, da der Kunde auf die Werbung reagiert.

Als Display Marketing wird eine Werbeform auf grafischen Bildschirmflächen im Internet bezeichnet. Displaywerbung kann sowohl auf PC-Bildschirmen als auch auf Touchscreens von Tablets oder Smartphones ausgespielt werden. Als Werbemittel werden dabei Bilder, Videos oder Animationen, aber auch Textlinks und bewegte Bilder genutzt und auf unterschiedlichen Endgeräten wie Desktop-PCs oder Smartphones ausgeliefert. Die Abrechnung von Display-Anzeigen erfolgt entweder über CPC oder CPM. Möglich ist auch eine Conversion-basierte Berechnung von Display Werbung, wie sie zum Beispiel im Affiliate Marketing erfolgt. Das Ziel von Display Marketing ist primär die Steigerung der Markenbekanntheit und der Reichweite. Seltener wird Bannerwerbung zum Erhöhen der Conversion Rate eingesetzt.

Die Datenschutzgrundverordnung (kurz: DSGVO) ist eine EU-Verordnung, mit der die Speicherung und Verarbeitung personenbezogener Daten geregelt und vereinheitlicht werden soll. Betroffen von der Regelung sind Unternehmen sowie Behörden, aber auch Website-Betreiber innerhalb der Europäischen Union. Die DSGVO trat am 25. Mai 2018 in der EU in Kraft.

Der Begriff Duplicate Content (deutsch: doppelter Inhalt) stammt aus der Suchmaschinenoptimierung. Doppelte Inhalte entstehen dann, wenn gleiche Inhalte mit unterschiedlichen URLs erreichbar sind und mit unterschiedlichen URLs indexiert werden. Die Indexierung von Webseiten mit Duplicate Content kann sich negativ auf das Ranking in den SERPs auswirken.

E

E-Commerce oder eCommerce ist ein komplexer Begriff, der aus der englischen Sprache stammt. Auf Deutsch bedeutet ‚Electronic-Commerce‘ elektronischer Handel oder auch Handelsverkehr. Er ist Teil des E-Business und umfasst generell den elektronischen Handel das Werben, Kaufen und Verkaufen von Waren und Dienstleistungen im Internet. Der Begriff hat sich zu einem der Kerngeschäftsmodellen im Netz entwickelt. Ein typisches Beispiel für E-Commerce ist das Online Shopping.

Das E-Mail Marketing gehört zum Bereich des Online Marketings und wird verwendet um die Beziehung zu neuen oder bestehenden Kunden per Mail weiter auszubauen.

E-MAIL MARKETING

Ein Emoji ist ein Piktogramm, das vorwiegend in Chat- oder SMS-Kommunikation verwendet wird. Emojis sind nicht wie Emoticons bzw. Smileys auf das Ausdrücken von Emotionen reduziert, sondern können z.B. auch Begriffe aus den Themenbereichen „Pflanzen“ oder „Tiere“ in Bildform wiedergeben.  :)

Employer Branding ist eine unternehmensstrategische Maßnahme, bei der Konzepte aus dem Marketing – insbesondere der Markenbildung – angewandt werden, um ein Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt positiv abzuheben.

Employer Branding kennzeichnet den Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke.

In der Erfolgskette des Relationship Marketing beeinflussen Unternehmensinterne & -externe moderierende Faktoren die Phasen:

  • Relationship Marketing
  • Kundenzufriedenheit
  • Kundenbindung
  • Ökonomischer Erfolg

F

Frequently Asked Questions, kurz FAQ oder FAQs (englisch für häufig gestellte Fragen) oder auch meistgestellte Fragen, sind eine Zusammenstellung von oft gestellten Fragen oder häufig auftretenden Problemen zu einem bestimmten Thema und den dazugehörigen Antworten.

Bei Featured Snippets (dt. „hervorgehobene Snippets“) handelt es sich um Suchergebnisse der organischen Google-Suche, die eine direkte Antwort auf Suchanfragen der Nutzer geben sollen. Sie werden prominent oberhalb der organischen Suchtreffer, praktisch an „Position 0“ angezeigt. Damit erweitert Google seine Möglichkeiten, um Nutzern ein schnelles und befriedigendes Suchergebnis zu liefern. Diese speziellen Snippets werden von Google automatisiert aus Inhalten der Zielseite und nicht aus Meta-Angaben zusammengestellt. Strukturierte Daten können Google bei der Anzeige von hervorgehobenen Suchergebnissen helfen. Es gibt keine Garantie dafür, dass die eigene Seite für Featured Snippets verwendet wird.

G

Als Suchoperatoren oder Suchbefehle werden Parameter zur Eingrenzung der Google Suche bezeichnet. Suchoperatoren können Zeichen oder Textbefehle darstellen.

GOOGLE SUCHOPERATOREN

Gender Marketing basiert auf der Idee, dass das Konsum- und Kaufverhalten geschlechtsspezifischen Rollen folgt. Frauen und Männer unterscheiden sich erheblich beim Kauf eines Produktes, so die Annahme. Das Gender Marketing versucht, durch die Herstellung und die Vermarktung von Produkten für Frauen und/ oder Männer diese Annahme wirtschaftlich nutzbar zu machen. Frauen und Männer sind letztendlich eigene Zielgruppen und jegliche Marketing-Maßnahmen müssen sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen dieser Segmentierung orientieren.

Google Incorporate ist ein amerikanisches Unternehmen, mit Sitz in Mountain View, Kalifornien, das sich auf Internetdienste, insbesondere auf das Suchen mit Hilfe der Google-Suche im Internet spezialisiert hat. Die gleichnamige Suchmaschine Google ist weltweit bekannt und besitzt den größten Marktanteil im Bereich der Internetsuche. Die Rechenzentren sind über den gesamten Globus verteilt und Google besitzt mittlerweile mehr als 70 Vertretungen in über 40 Ländern.

Guerilla-Marketing oder Guerilla-Vermarktung bezeichnet eine spezielle Form des Marketings, die stark auf den Überraschungseffekt setzt. Häufig wird sie mit dem Grundsatz charakterisiert, dass mit geringem Mitteleinsatz ein großer Werbeeffekt erzielt wird. Die Idee des Guerilla-Marketings geht auf den Marketingprofi Jay C. Levinson zurück, der das Grundkonzept in den 1980er-Jahren entwickelt hat. Vor allem bei Online-Marketing-Maßnahmen bieten sich Guerilla-Taktiken an, da hier zum Beispiel durch das Teilen über Soziale Netzwerke eine hohe Viralität erzielt werden kann.

H

Als Hashtag wird die Kombination aus Wort oder Wortkombination und vorangestellter Raute (#) bezeichnet. Mit Hilfe von Hashtags können Konversationen oder Postings auf sozialen Netzwerken zu einem bestimmten Begriff (Tag bzw. Metatag) gezielt aufgelistet oder gesucht werden. Der Chat-Provider IRC verwendete als erster Hashtags. Das Besondere an Hashtags ist, dass sie ähnlich wie Links im Fließtext gesetzt werden können.

HTML bedeutet Hypertext Markup Language (deutsch: Hypertext-Auszeichnungssprache) und dient dazu, textbasierte Inhalte eines Webdokumentes zu strukturieren. Dabei werden nicht nur Inhalte darin ausgezeichnet, sondern auch Meta-Informationen, die diese Inhalte beschreiben. HTML-Seiten werden meistens im Root Directory des Servers gespeichert.

I

Influencer Marketing bezeichnet die gezielte Einbindung von Personen (Meinungsmacher) mit Ansehen, Einfluss und Reichweite in die Markenkommunikation. Influencer Marketing stellt eine moderne Strategie des Online-Marketings dar.

INFLUENCER MARKETING

Instagram ist eine App für Smartphones und Tablets, über welche angemeldete User Fotos und Videos mit anderen Nutzern teilen können. Neben dieser Sharing-Funktion bietet Instagram zahlreiche Fotofilter zur Bildbearbeitung. Typisch für Instagram-Fotos ist ihr quadratisches Format. Aufgrund der Kommentar- und Like-Funktion kann Instagram auch als eine Art Soziales Netzwerk betrachtet werden. Seit Ende 2012 gehört Instagram zu Facebook.

Indexierung bezeichnet allgemein eine Methode der Informationserfassung. Im Kontext des Internets steht Indexierung für die Aufnahme eines Dokuments in den Index einer Suchmaschine. Die Suchmaschinen verwenden hierfür Crawler, die das Web durchsuchen und Dokumente an den Indexer liefern.

Eine Infografik ist eine Grafik, die komplexe Zusammenhänge und umfangreiches Datenmaterial anschaulich aufbereitet. Infografiken helfen dem Rezipienten, die Daten einfach und schnell zu erfassen, verstehen und interpretieren.

J

Als Joy of Use (deutsch: Freude an der Nutzung) bezeichnet man die positive Erfahrung eines Nutzers, der bei der Verwendung einer Website Freude empfindet. Sie kann zudem dazu beitragen, dass eine positive Customer Experience erzeugt und beibehalten wird.

K

Als Key Performance Indicator (KPI) bzw. Leistungskennzahl bezeichnet man eine Kennzahl, mit der der Erfolg von unternehmerischen Maßnahmen gemessen werden kann. KPIs werden von den Unternehmern individuell festgelegt und beobachtet, je nach Unternehmensausrichtung und Schwerpunktsetzung. Der Begriff kommt aus der Betriebswirtschaftslehre und wird im Kontext mit Rentabilitätskennzahlen, Liquiditätskennzahlen, Kundenbeziehungskennzahlen, Kommunikationskennzahlen uvm. verwendet. KPIs werden von den Unternehmern individuell festgelegt und beobachtet, je nach Unternehmensausrichtung und Schwerpunktsetzung.

Ein Keyword (deutsch: Suchbegriff, Schlüsselwort, Schlagwort) ist eine Suchanfrage in einer Suchmaschine. Auf Basis des Keywords erstellt die Suchmaschine die Suchergebnisseite. Keywords sind wichtige Elemente für die Suchmaschinenoptimierung und die Suchmaschinenwerbung. Sie können dabei helfen, Content auf Webseiten für entsprechende Suchanfragen zu optimieren.

Die Kohortenanalyse ist ein Verfahren, das ursprünglich aus der Bevölkerungswissenschaft stammt. Damit kann die Verhaltensänderung einer Gruppe mit einem gemeinsamen demographischen Merkmal in einem bestimmten Zeitraum analysiert und ausgewertet werden. Heute werden Kohortenanalysen in unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen angewandt, so auch in der Wirtschaftssoziologie. Je nach Definition wird die Kohortenanalyse auch als Longitudinalstudie bezeichnet.

Online-Kundenbindung (engl.: customer loyality, customer retention) bezeichnet die Generierung und Aufrechterhaltung einer Beziehung zwischen Webseitenbetreiber und Kunde durch Online Marketing. Im Zentrum steht ein Dialog, der die Loyalität des Kunden langfristig erhöhen soll, und meist aus Anbieterperspektive geführt wird. Aus sporadisch wiederkehrenden Kunden soll Stammkundschaft werden, indem der Kunde gezielt durch die Webseite angesprochen wird. Ehemalige und zukünftige Kunden spielen bei der Online-Kundenbindung keine Rolle – Kundenreaktivierung und Neukundengewinnung sind von der Online-Kundenbindung zu unterscheiden.

Mit dem Kundenlebenszyklus (Customer Life Cycle) wird ein Vorgehen beschrieben, das dazu führen soll, Kunden dauerhaft an ein Unternehmen zu binden. Er soll sich also über den Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung hinaus treu und loyal zeigen und im besten Fall durch Weiterempfehlungen weitere Kunden zum Unternehmen bringen. Der Customer Life Cycle beginnt mit der ersten Kontaktaufnahme und endet mit der dauerhaften Auflösung der ehemals eingegangenen Geschäftsbeziehung.

Bei der Segmentierung wird etwas Großes in kleinere Segmente zerlegt.

Segmentierung tritt in vielen unterschiedlichen Bereichen auf. In der Biologie besteht zum Beispiel ein Regenwurm aus mehreren Segmenten. In der Linguistik werden Wörter und Sätze in kleinere Einheiten zerteilt und in der IT wird unter anderem der Speicherbereich in mehrere Segmente unterteilt.

In der Wirtschaft ist jedoch die Marktsegmentierung von Bedeutung, bei der Produkte oder Kunden untergliedert werden.

L

Als Landing Page oder Landingpage (deutsch: Lande-Seite, Einsprungseite) wird eine Webseite bezeichnet, die speziell für eine Werbekampagne erstellt wird. Ziel einer Landing Page ist es, den Besucher zu einer Conversion oder einem Lead zu bringen. Landing Pages können als Bestandteile jeder Werbekampagne in allen Online Marketing Kanälen wie Display Marketing, E-Mail Marketing oder Suchmaschinenoptimierung eingesetzt werden. Im E-Commerce wird das Konzept von Landing Pages auf jede Produkt- oder Kategorieseite angewandt.

Ein Lead ist ein Datensatz mit den Kontaktinformationen eines Interessenten, der diese Informationen einem Unternehmen im Rahmen des Marketings freiwillig zur Verfügung stellt. Jeder Lead besteht mindestens aus dem Namen des Interessenten und einer Kontaktmöglichkeit wie Postanschrift, Emailadresse, Telefon- oder Faxnummer.

Der Interessent drückt durch die Herausgabe der Nutzerdaten ein latentes Bedürfnis aus, welches das Unternehmen für weitere Marketingaktionen nutzen kann, um ihn für den Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung vorzubereiten (engl.: sales ready). Die Kosten für einen Lead im gesamten Prozess der Leadgenerierung werden als Cost per Lead bezeichnet und schwanken je nach Qualität des Datensatzes.

Mit Link Juice (deutsch: Verknüpfungsstärke), Google Juice oder Linksaft wird die Verteilung von Backlinks innerhalb einer Webseite und die Stärke oder Reputation dieser Links (Pagerank) beschrieben. Sowohl die Anzahl als auch die Qualität der Links bestimmen, wie sich der Link Juice zusammensetzt und welche Wirkung er auf die Unterseiten hat.

Linkaufbau (Linkbuilding) beschreibt, als Teil der OffPage-Optimierung, Methoden um Backlinks zu generieren. Linkaufbau von Backlinks ist für Suchmaschinen ein wichtiger Faktor für das Ranking. Backlinks sind externe Verlinkungen, die auf die eigene Website verweisen.

LINKAUFBAU AKA. BACKLINKBUILDING

Als Local SEO (deutsch: lokale Suchmaschinenoptimierung) werden alle Maßnahmen bezeichnet, die darauf abzielen, eine Website in den lokalen Suchergebnissen nach vorne zu bringen.

Allgemein bezeichnet man mit Longtail (“langer Schwanz”) Produkte, die mangels Nachfrage selten im Handel erhältlich sind, also Nischenprodukte, die sich für den normalen Händler nicht lohnen. In der SEO bezeichnet der Longtail Keywords, die entsprechend weniger gesucht werden und sich aus mehreren Wörtern zusammensetzen. Longtail-Keywords sind somit Suchbegriffe und Suchwortkombinationen mit geringerem Suchvolumen.

M

Der Marketing-Mix beschreibt alle Maßnahmen zur Erreichung der festgelegten Marketingziele. Im Marketing-Mix wird meist als 4P oder 7P-Konzept dargestellt, welche Faktoren für eine erfolgreiche Vermarktung von Bedeutung sind. Diese vier oder sieben Bereiche beeinflussen sich gegenseitig und müssen immer optimal aufeinander abgestimmt sein

DER MARKETINGMIX

Marketing Automation bezeichnet die Nutzung von Software und Plattformen, um Prozesse innerhalb des Marketings zu optimieren und zu vereinfachen. Aufgaben wie Segmentierungen, die Integration von Kundendaten und das Kampagnen-Management werden von der Software übernommen und nicht mehr manuell ausgeführt. Marketing Automation ist häufig ein integraler Bestandteil eines Customer Relationship Management (CRM) und ermöglicht durch die effektive Nutzung von Technologie mitunter neue Prozesse und Erkenntnisse, indem multiple Kanäle und Touchpoints, unterschiedliche Arten von Kundendaten sowie Lead Management und Web-Controlling zusammengeführt werden. Das Ziel besteht einerseits darin, dass Marketingkampagnen besser geplant und umgesetzt werden können, und andererseits darin, dass der Erfolg dieser Kampagnen im Nachhinein besser beurteilt werden kann, um zukünftige Kampagnen zu optimieren.

Eine Meta Description ist ein kurzer Beschreibungstext, der den Inhalt eines HTML-Dokuments für Suchmaschinen zusammenfassend beschreiben soll. Meta-Descriptions sind Meta-Tags von Webdokumenten und werden im Head-Bereich eines HTML-Dokumentes hinterlegt. Google kann sie wie andere Suchmaschinen zusammen mit dem Meta Title für das Snippet verwenden. Wenngleich die Meta Description keinen direkten Einfluss auf das Ranking eines Artikels oder einer Website hat, so kann sie im Snippet für eine bessere CTR in den SERPs sorgen. Lange betrug die maximal empfohlene Länge für Meta-Descriptions beträgt ca. 160 Zeichen. Mittlerweile wurden hier in den Suchmaschinenalgorithmen aber Anpassungen vorgenommen. Daraus ergeben sich variable Description-Längen, die je nach Aufbau und Angabe der Website abweichen.

Multi Channel Marketing (deutsch: Mehrkanalvertrieb) beschreibt einen Ansatz, bei dem Händler ebenso wie Dienstleister dem Konsumenten mehrere Wege (Kanäle) anbieten, um ihn zu kontaktieren oder einen Auftrag bzw. eine Bestellung zu erteilen.

Mockup (aus dem Engl.: Attrappe, Nachbildung) ist ein digital gestalteter Entwurf von einer Website und/oder App. Mockups dienen in der frühen Konzipierungsphase der Visualisierung von Ideen und Konzepten im Rahmen des Webdesigns. Sie beinhalten Navigationsstruktur, Site- und Design-Elemente im Detail. Mockups reichen von mit Bildbearbeitungsprogrammen erstellten Vorlagen ohne Funktionalität bis hin zu Entwürfen, die mit speziellen Mockup-Tools erstellt werden und in denen Bedienelemente bereits mit einfachen Funktionen verknüpft sind.

N

Native Advertising (deutsch: natürliche/ native Werbung oder kontextsensitive Werbung) ist eine Methode, bei der verschiedene Werbeformen oder Medieninhalte in einem redaktionellen Umfeld platziert werden. Von unterschiedlichen Werbeformen kann gesprochen werden, weil Native Advertising einerseits vom Umfeld, das heißt der Plattform, in der es realisiert wird, und andererseits vom werbenden Medium, dem Content, mit dem geworben wird, abhängig ist. Native Advertising ist Werbung, die sich an das Design der Plattform und an die erwartete User Experience des Nutzers anpasst und nicht selten Eigenschaften viraler Werbung aufweist.

Der Net Promoter Score (NPS) bzw. Promotorenüberhang ist eine Kennzahl, die mit dem Unternehmenserfolg korreliert. Die Methode wurde von Satmetrix Systems, Inc., Bain & Company und Fred Reichheld entwickelt.

Neuromarketing ist ein relativ neuer Teilbereich des Marketing, der im 21. Jahrhundert entstanden ist. Neuromarketing untersucht zum einen, welche Vorgänge im Gehirn des Konsumenten vor und beim Kauf ablaufen und nutzt diese Kenntnisse zum anderen, um Verkaufsprozesse zu optimieren. Methoden des Neuromarketing gehören auch zum Gebiet der Marktforschung oder Produktoptimierung.

Als Newsletter wird im Online Marketing ein elektronischer Rundbrief bzw. Infobrief bezeichnet, welcher periodisch an Abonnenten als E-Mail versendet wird. Aus diesem Grund wird das Schreiben oftmals auch als E-Mail-Newsletter bezeichnet. Im Gegensatz zu einer Mailingliste erfolgt die Kommunikation nur über einen Verteiler. Ursprünglich war der Newsletter ein Printprodukt, das von Vereinen oder Organisationen an ihre Mitglieder verschickt wurde. Newsletter sind Bestandteile des E-Mail Marketing und gehört ebenso zum Post-Conversion Marketing.

O

Online-Marketing umfasst alle Marketing-Maßnahmen, die über das online realisiert werden. Online-Marketing wird auch Web-Marketing genannt. Es kann zur Steigerung von Umsatz, Traffic oder Reichweite eingesetzt werden. Wichtige Teildisziplinen im Online-Marketing sind Social Media Marketing, Suchmaschinenmarketing, Affiliate MarketingE-Mail Marketing und Referral Marketing. Werden Online-Marketing-Maßnahmen überwiegend über Erfolgs-KPI gesteuert, spricht man auch von Performance Marketing.

Bei der OffPage Optimierung handelt es sich um den Aufbau der Reputation einer Webseite. Dies kann weniger durch Änderungen an der Webseite selbst geschehen, wie es bei der OnPage Optimierung der Fall ist. Stattdessen wird die Reputation einer Seite hauptsächlich von den Backlinks bestimmt. Das sind Links, die von einer anderen auf die eigene Webseite zeigen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit fließt diese Linkpopularität bei Suchmaschinen wie Google mit einem beträchtlichen Stellenwert in das Ranking ein. Seit Dezember 2010 wird vermutet, dass Social Signals, also die Erwähnung einer Webseite auf sozialen Netzwerken oder in Blogs, geringfügig das Ranking beeinflussen. An erster Stelle steht allerdings noch immer das Linkbuilding, mit dem ein möglichst großes Netz aus Empfehlungen von anderen Webseiten über Backlinks erarbeitet wird.

OnPage Optimierung bezeichnet den Teil der Suchmaschinenoptimierung, der aus technischen, inhaltlichen und strukturellen Anpassungen an einer Webseite besteht. Ziel der OnPage Optimierung ist es, durch Verbesserung von Technik, Content und Struktur langfristig und nachhaltig Suchmaschinenrankings zu verbessern und somit die Sichtbarkeit einer Webseite in einer Suchmaschine und zugleich die Usability der Seite zu erhöhen. Die OnPage-Optimierung wird auch OnSite Optimierung genannt und ist die Ergänzung zur OffPage-Optimierung. Beide zusammen bilden die Suchmaschinenoptimierung und sind elementar für den Erfolg einer Website.

OnePager sind Webseites, die aus einem HTML-Dokument bestehen und jegliche Inhalte für Nutzer auf einer Seite darstellen. Die Navigation erfolgt meist über Sprungmarken und Parallax Scrolling. Nutzer können dabei herunterscrollen oder entsprechende Sektionen mit klickbaren Links in Navigationsleisten erreichen, um die Inhalte zu konsumieren, die nicht Above the fold angezeigt werden. Oft werden OnePager auch als Single-Page-Application oder Single-Page-Webanwendung bezeichnet. Insbesondere dann, wenn interaktive Elemente, Animationen und CSS-Effekte sowie diedynamische Bereitstellung der Inhalte verwendet werden. OnePager können ein kohärentes und interaktives Nutzererlebnis erzeugen, indem das Webdesign das Storytelling in technischer Hinsicht ergänzt und die Möglichkeiten von Webtechnologien wie HTML5, CSS und den verschiedenen Skriptsprachen ausschöpft.

Bei den organischen Suchergebnissen handelt es sich um die Suchergebnisse auf einer Suchergebnisseite (englisch Search Engine Result Page, kurz SERP) die nicht bezahlt sind, wie z. B. die Anzeigen des Google-AdWords Programms, die man über oder rechts neben den SERPs findet.

P

Page Speed bezeichnet die Ladezeit oder die Performance einer Webseite. Die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ist ein von Google bestätigter Rankingfaktor. Somit ist die Optimierung des Page Speed ein wichtiger Bestandteil von Technical SEO. Der Begriff Page Speed hat sich vor allem durch das Google-Tool Google Page Speed etabliert.

Persona Based Marketing ist ein Ansatz, der in der Werbung, dem Vertrieb, dem Web- und Softwaredesign und in der Kommunikation mit Anteilseignern verwendet wird. Eine grundlegende Annahme dieses Ansatzes besteht darin, dass fiktionale Charaktere – die Personas – die unterschiedlichen Nutzertypen einer Zielgruppe repräsentieren. Mithilfe von Personas sollen Unternehmen und Marken ihre Kundengruppen besser verstehen. Diese Erkenntnisse können anschließend dazu genutzt werden, um Entscheidungen mit Bezug auf das Marketing und andere Unternehmensbereiche zu begleiten und zu begründen. Persona Based Marketing zielt darauf ab, die Ziele, Wünsche und Bedürfnisse von Kundensegmenten in Marketing-Kampagnen und Strategien aufzunehmen und die Kommunikation mit Kunden zu einem gewissen Grad zu personalisieren.

Point of Sale (POS)ist der Ort des Einkaufs (aus Sicht des Konsumenten) bzw. Ort des Verkaufs (aus Sicht des Händlers). Der POS ist also der Ort des Warenangebots (meist Laden bzw. innerbetrieblicher Standort einer Ware im Regal, in einer Verkaufsgondel), an dem die Kunden unmittelbaren Kontakt mit der Ware haben und die deshalb, zur Förderung von Impulskäufen, gezielt mittels Maßnahmen der Verkaufsförderung, angesprochen werden können. Durch zunehmende Verbreitung des Electronic Business wird der POS immer häufiger nach Hause (im privaten Bereich) bzw. an den Arbeitsplatz (im geschäftlichen Bereich) verlagert.

Als Priming-Effekt wird in der Psychologie das Vorbereiten eines Reiz-Reaktions-Schema bezeichnet, wobei der Eingangsreiz bestimmte Assoziationen und Reaktionen zur Folge hat. Priming kann mit “Bahnung” oder “Vorbereitun”g übersetzt werden. Der beobachtete Priming-Effekt liegt darin begründet, dass Personen offenbar bestimmte Wahrnehmungsinhalte (Wörter, Bilder, oder Videos) unterschiedlich aufnehmen und verarbeiten, wenn sie vorher in spezifischer Weise – durch Priming – auf diese Inhalte vorbereitet, also “geprimt” wurden.

Ein vorbereitender Reiz kann beispielsweise Gedächtnisinhalte und neuronale Muster aktivieren, die die kognitive Einordnung des Reizes in einem deutlicheren Rahmen geschehen lassen, als dies bei Reizen der Fall, die nicht ‚bahnend‘ sind. Die Person ändert ihr Verhalten und reagiert anders, weil sie einen primenden Reiz unbewusst anders bewertet und anschließend aufgrund dieses Reizes ihr Verhalten ändert.

Q

Ein QR Code (kurz für: Quick Response, deutsch: schnelle Antwort) besteht aus einem zweidimensionalen Strichcode. Dieser speichert Informationen in Form von Zeichen und Ziffern und findet insbesondere in der Industrie und in der Werbung Verwendung.

Der QR Code wurde 1994 durch ein japanisches Unternehmen für die Industrie entwickelt. Inzwischen nutzt auch die Werbung den speziellen Code, um Informationen zum Empfänger zu transportieren. Dabei lassen sich viele Informationen in einem nur wenige Zentimeter großen Quadrat unterbringen. Sie werden in weißen und schwarzen Bildpunkten verschlüsselt, die mit dem bloßen Auge nicht entzifferbar sind. Sie funktionieren ähnlich wie die Wiedergabe von Informationen über das binäre System mit 1 und 0. Über moderne Smartphones und Tablets mit einer Kamera und einer entsprechenden Applikation kann ein QR Code entschlüsselt und nutzbar gemacht werden.

Der Qualitätsfaktor des Werbeprogramms Google AdWords ist eine Kennzahl, welche Nutzern anhand einer Skala von 1 bis 10 eine Schätzung über die Relevanz eines Keywords in Bezug auf die Zielseite und den verwendeten Anzeigentext abgibt. Der Qualitätsfaktor bestimmt den Anzeigenrang eines Keywords wovon wiederum abhängt, wie teuer der CPC ist und an welcher Position die Anzeige in den Google SERPs erscheint. Der Qualitätsfaktor AdWords wird von Google mit Hilfe von Algorithmen berechnet.

R

Ein Relaunch bezeichnet eine “Wiedereinführung” oder einen “Neustart” (re für neu/wieder und launch für Einführung/Start) von bspw. einem Produkt.

Reputation Management (deutsch: Reputationsmanagement) bezeichnet den Prozess der Überwachung und gezielten positiven Beeinflussung der Reputation eines Unternehmens oder einer Organisation im Internet.

Beim Responsive Design (Responsive Webdesign) wird eine Internetseite je nach Bildschirmgröße und/oder Device anders dargestellt, um die Besucherfreundlichkeit zu gewährleisten. Webdesigner wählen diese Form, damit User eine Website unabhängig vom verwendeten Endgerät problemlos nutzen können. Responsive Webdesign mit der Angabe des Viewport gehört heute zum Standard bei der Mobile Optimierung. Häufig wird dabei der Ansatz von „mobile first“ oder Progressive Enhancement gewählt.

Return on Investment oder kurz ROI ist eine Kennzahl im Marketing, die das eingesetzte Kapital in ein prozentuales Verhältnis zum erwirtschafteten Gewinn setzt. Man spricht hierbei unter anderem auch von Kapitalrentabilität, Kapitalrendite und Anlagenrentabilität. Wörtlich übersetzt bedeutet ROI die Rückkehr der Investition. Mit Hilfe des ROI kann untersucht werden, wie sehr sich eine Investition gelohnt hat, somit kann die Rentabilität einer Unternehmung berechnet werden.

Der ROI wird klassisch durch die Multiplikation von Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag berechnet. Die Umsatzrentabilität ergibt sich aus dem Gewinn geteilt durch den Umsatz der Kapitalumschlag wird durch die Division von Umsatz durch das investierte Kapital berechnet.

Der Begriff Return on Investment stammt aus den Wirtschaftswissenschaften. In Bezug auf Online Marketing ergibt der ROI-Wert ein Verhältnis zwischen eingesetzter Werbesumme und dem erzielten Gewinn durch Werbung im Internet. Für Unternehmen ist der ROI-Wert im Gegensatz zur Klickrate und zu Seitenaufrufen ein wichtiges Mittel, um den tatsächlichen wirtschaftlichen Erfolg von Werbekampagnen im Internet zu bestimmen.

Mit Rich Media (deutsch: reiche, angereicherte Medieninhalte) werden Werbemittel im Internet bezeichnet, die nicht nur Text und Bilder, sondern auch Videoelemente oder Audiodaten enthalten können. Das Ziel von Rich Media ist es, zum einen eine gesteigerte Aufmerksamkeit und zum anderen eine erhöhte Interaktionsbereitschaft des Nutzers zu erreichen.

Der PageRank-Algorithmus bezeichnet ein Verfahren, das eine Bewertung von Webseiten auf Basis ihrer eingehenden Verlinkungen ermöglicht. Die Bezeichnung PageRank stammt ursprünglich von Larry Page. Zusammen mit Sergei Brin entwickelte er diesen Algorithmus zusammen an der Standford University und ließ ihn im Jahre 1997 patentieren.

Rankingfaktoren sind:

  • Content-Qualität
  • Content-Länge
  • OnPage-Faktoren
  • Content Updates
  • Duplicate Content
  • Verweildauer
  • Klickrate
  • Absprungrate
  • Responsive Design
  • Interne & Externe Links

S

Search Engine Advertising, kurz SEA, ist ein Teilgebiet des Online Marketing und zusammen mit SEO Bestandteil des Suchmaschinenmarketing. Im Rahmen von SEA wird Werbung in Form von Text- oder Bildanzeigen bei Suchmaschinenprovidern wie Google oder Bing gebucht. Die Anzeigen erscheinen dann an prominenter Stelle in den SERP. Die Werbebuchung im Rahmen von SEA gehört zu den Haupteinnahmequellen von Suchmaschinenprovidern.

Unter den Begriff Suchmaschinenoptimierung (engl.: Search Engine Optimization, Abkürzung: SEO) werden alle technischen und inhaltlichen Maßnahmen auf Webseiten gefasst, mit deren Hilfe Rankings in den SERPs verbessert werden sollen. Suchmaschinenoptimierung ist ein Teilgebiet von Suchmaschinenmarketing (engl.: Search Engine Marketing, kurz: SEM) und damit des Online Marketings. Heute wird die Abkürzung SEO auch mit Search Experience Optimization übersetzt. Damit wird auch die Verbesserung der Usability Teil der SEO und der Fokus der Optimierungsmaßnahmen liegt auf Nutzern und Suchmaschinen.

SERP ist die englische Abkürzung für Search Engine Result Pages (deutsch: Suchergebnisseiten, korrekte Abkürzung: SERPs). In den SERPs von Suchmaschinen werden die Suchergebnisse einer Suchanfrage aufgelistet. Die Ergebnisse werden auf der Suchergebnisseite der Relevanz nach absteigend angeordnet. Die Rangordnung wird von Suchmaschinen anhand vieler verschiedener Faktoren berechnet und kann durch die Änderung der Suchalgorithmen wechseln. Suchmaschinenprovider halten die Algorithmen geheim, welche die Rankings in den SERPs bestimmen. Damit wollen sie Spam verhindern.

Eine Sitemap (auch: Site-Map, Seitenübersicht) ist eine strukturierte Darstellung aller Seiten einer Website. Dabei können sowohl die Seitenstruktur als auch einzelne Verknüpfungen zwischen den Seiten aufgelistet werden. Grundsätzlich lassen sich zwei verschiedene Sitemap-Typen unterscheiden: HTML-Sitemaps und XML-Sitemaps.

Unter einem Slogan versteht man die Essenz einer Markenstrategie, die in kurzer, knapper Form eine Aussage macht, die möglichst im Gedächtnis des Empfängers hängen bleiben soll. Bekannte Slogans sind etwa „Alles super“ (Aral), „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ (IKEA) oder auch „Vorsprung durch Technik“ (Audi). Das Besondere an Slogans ist die Tatsache, dass sie kurz sind und selbst ohne die Erwähnung des Produktes die Assoziation mit der Marke erzeugen. Besonders wirksame Slogans werden sogar in die Alltagssprache übernommen, und zwar in Zusammenhängen, die mit der Marke direkt nichts zu tun haben.

Social Media Marketing (SMM) beschreibt Online-Aktivitäten der Unternehmenskommunikation wie das Teilen, Kommentieren und Austauschen medialer Inhalte auf sozialen Netzwerken. Social Media Marketing schafft es, sich durch Interaktion mit dem Konsumenten, von den traditionellen Medien abzusetzen.

SOCIAL MEDIA MARKETING

Stockfotos sind Bilder, Grafiken und Visualisierungen, die vorab, ohne speziellen Auftrag produziert und auf bestimmten Plattformen hochgeladen und gespeichert werden. Anschließend können diese Bilder, die im „Stock“ (deutsch: Lager) vorrätig sind, gegen eine Gebühr und unter Berücksichtigung von Lizenzen von einem breiten Publikum verwendet werden. Meist geschieht dies im Rahmen von digitalen Medien.

Storytelling ist eine Erzählform, bei der mithilfe einer Geschichte bestimmte Botschaften, Werte und Wissen transportiert werden. Im Bereich der menschlichen Kommunikation, dem Literaturbetrieb oder den Medienwissenschaften gehört Storytelling zum Standard-Kanon vieler Disziplinen und wissenschaftlicher Diskurse. Insbesondere im Marketing erlebt das Multimediale Storytelling, also das Geschichtenerzählen mit den neuen Medien, derzeit eine Renaissance.

Eine Subdomain ist ein Teil einer Domain im Domain Name System. Sie wird als Präfix der Domain vorangestellt und durch einen Punkt getrennt. Subdomains zielen darauf ab, den Nutzer besser durch die Webseite zu führen. Eine Subdomain wird nicht registriert, sondern vom Server festgesetzt. Durch den Einsatz einer Subdomain kann diese besser strukturiert und übersichtlicher gestaltet werden.

Der Begriff SWOT ist ein Akronym, das aus den englischen Wörtern Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats besteht. Die SWOT Analyse ist ein Instrument aus der Unternehmensanalyse und strategischen Unternehmensplanung. Sie basiert auf der Analyse von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Die SWOT Analyse unterteilt sich in diese vier Bereiche, wobei die Stärken und Schwächen durch unternehmensinterne Faktoren und die Chancen und Risiken durch externe Faktoren bestimmt werden.

T

Targeting ist ein Teilbereich des Online Marketings. Mit Hilfe des Targetings wird versucht, Werbung so exakt wie möglich auf die Zielgruppe auszurichten. Im Bereich des SEA ebenso wie bei der Display-Werbung spielt Targeting eine große Rolle, um Werbeeinblendungen ohne große Streuverluste auszusteuern. Denkbar können zukünftig auch Targeting-Formen über SmartTV sein.

Als Testimonial (deutsch: Empfehlung) bezeichnet man Aussagen von Personen, die sich öffentlich für ein Produkt aussprechen und dieses weiterempfehlen. In der Werbung werden sie als vertrauensbildende Maßnahme eingesetzt, um die Glaubwürdigkeit einer Botschaft zu verstärken.

Die Begriffe Touchpoint (deutsch: Kontaktpunkt) oder Customer Touchpoint (deutsch: Kundenkontaktpunkt) bezeichnen Berührungs- und Kontaktpunkte zwischen einem Unternehmen und seinen Kunden. Touchpoints sind einerseits unterschiedliche Orte, an denen Kunden und Unternehmen interagieren – zum Beispiel eine Filiale, ein Serviceschalter oder eine Promotion in der Fußgängerzone. Andererseits können Touchpoints auch mit Bezug zu digitalen Medien beschrieben werden: So sind Websites, Apps, Newsletter oder Display-Werbeanzeigen und die Googlesuche ebenfalls als Touchpoints zu begreifen, wenn die Kundeninteraktion digital erfolgt. Allgemein sind Touchpoints Schnittstellen, die eine Interaktion ermöglichen und leiten – ob dies online oder offline geschieht, ist dabei zweitrangig.

Im Online Marketing bezeichnet man mit Tracking die Aufzeichnung und Auswertung von User-Verhalten im Internet. Die Analyse des Nutzerverhaltens innerhalb mobiler Apps bezeichnet man als App Tracking. Die Bewegungen eines Users auf einer von ihm besuchten Webseite können über HTTP-Header, über JavaScript bzw. den Einsatz von Cookies nachverfolgt werden. So erfahren Webseitenbetreiber beispielsweise, von wo aus User eine Webseite aufrufen, welche Seiten sie häufiger aufsuchen, wie lange sie auf einzelnen Seiten verweilen, über welche Links sie die Webseite wieder verlassen, wann sie eventuell Käufe tätigen, sich für Newsletter anmelden usw.

U

Der Unique Selling Point ist ein Begriff aus dem Marketing, der auf den amerikanischen Werbefachmann Rosser Reeves zurückgeht. Der USP bezeichnet das Alleinstellungsmerkmal eines Angebots, das sich dadurch von allen anderen auf dem Markt erhältlichen Angeboten unterscheidet.

Synonym werden auch die Begrifflichkeiten Unique Selling Proposition verwendet. Üblicherweise wird von der oder die USP gesprochen, je nachdem, ob man von „unique selling proposition“ oder „unique selling point“ ausgeht. Das Prinzip des USP lässt sich auch auf andere Bereiche wie die Politik oder die Kunst übertragen.

Als URL Shortener werden Dienste im Internet bezeichnet, mit deren Hilfe sich lange und aufgrund vieler Variablen kryptische URLs in kurze URLs umformen lassen. Die generierte Kurz-URL leitet Besucher über einen 301-redirect auf das eigentliche URL-Ziel um. Kurz-URLs erfreuen sich vor allem seit der steigenden Nutzung des Kurznachrichtendienstes Twitter großer Beliebheit.

Mit dem Begriff User Experience (deutsch: Nutzererlebnis, kurz: UX) beschreibt man das Erlebnis, das der Anwender bei der Nutzung eines Produktes hat. Im Internetumfeld verwendet man den Begriff überwiegend für die Beurteilung der Nutzererfahrung mit einer Webseite. Er kann aber auch in Bezug auf die Nutzererfahrung mit einem mobilen Endgerät (mobile UX) verwendet werden.

Der Begriff User Generated Content (kurz: UGC; deutsch: nutzergenerierte Inhalte) bezeichnet verschiedene Arten von Medieninhalten, die von Nutzern einer Website oder eines Online-Services erstellt und hochgeladen werden. Synonym für User Generated Content werden die Begriffe Consumer Generated Media (kurz: CGM) und Conversational Media verwendet.

V

Aus dem Englischen übersetzt, Sortiments- oder Sortimentssuchendes Kaufverhalten beschreibt den Wunsch eines Verbrauchers, nach alternativen Produkten zu suchen, selbst wenn er mit einem aktuellen Produkt zufrieden ist.

Als Video Advertising (deutsch: Video-Werbeanzeigen) bezeichnet man Werbung, die in Form eines Videos in Internetmedien platziert wird.

Das Virale Marketing ist ein Instrument der Kommunikationspolitik und beschreibt die rasante, virusartige Verbreitung einer Werbebotschaft. Virales Marketing geschieht meist über soziale Netzwerke wie Facebook.

VIRALES MARKETING

Virtual Reality ist die englische Bezeichnung für den deutschen Begriff „Virtuelle Realität“. Damit wird eine künstliche Welt bezeichnet, die mit Hilfe von Computerprogrammen geschaffen wird. In dieser Welt kann sich ein Nutzer bewegen. Der jeweilige Ausschnitt der künstlich geschaffen, digitalen Welt passt sich an die Bewegungen und Blickperspektiven des Nutzers an. Beim Betreten der Virtual Reality können in der Regel alle Körperbewegungen zur Navigation und Wahrnehmen der Angebote genutzt werden. Die Schnittstelle für die Verwendung der Virtuellen Realität ist meist eine sogenannte „VR-Brille“. Bedeutung hat die Virtuelle Realität zunehmend für den Virtual Commerce.

Die Verweildauer, oder wie in der Fachsprache öfter verwendet, die „Average Time on Site“ zeigt die durchschnittliche Zeitspanne auf, die ein User auf einer Website verbringt. Hierbei wird der Zeitraum vom Aufrufen bis zum Verlassen der Seite gemessen. Dokumentiert wird die Verweildauer mit Hilfe von Webanalyse Tools, wie Google Analytics. Anhand der Verweildauer können Vermutungen zum Interesse der User an einer Webseitesowie zu deren inhaltlicher und technischer Qualität aufgestellt werden. Der Begriff Verweildauer im Online-Marketing ist nicht zu verwechseln mit der Verweildauer im Gesundheitswesen.

W

Werbung ist die Beeinflussung von verhaltensrelevanten Einstellungen mittels spezifischer Kommunikationsmittel, die über Kommunikationsmedien verbreitet werden. Werbung zählt zu den Instrumenten der Kommunikationspolitik im Marketing-Mix. Durch  die kostenintensive Belegung von Werbeträgermedien ist es das auffälligste und bedeutendste Instrument der Marketingkommunikation.

WERBUNG VS. MARKETING

Als Whitepaper wird allgemein eine Sammlung mit Ratschlägen, Tipps und Handlungsempfehlungen bezeichnet. Whitepaper oder White Paper werden häufig in der Politik sowie in den Public Relations eingesetzt. Im Online-Marketing hat sich das Produkt mittlerweile als kostenloser Ratgeber vor allem im Rahmen von Content Marketing als Werbeform mit Added Value etabliert.

Widgets sind einfach zu bedienende Programmelemente, die in einem bestimmten Fenstersystem eingebunden werden. Die Bezeichnung „Widget“ ist ein Kunstwort das sich aus den Wörtern „Window“( dt. Fenster) und „Gadget“ (dt. Gerät) zusammensetzt. Auf Websites werden Widgets häufig in Form von kleinen JavaScripts oder iFrames verwendet, um Usern zusätzliche Funktionalitäten anzubieten, ohne dass hierfür das komplette CMS umprogrammiert werden muss.

WDF*IDF ist ein in der Suchmaschinenoptimierung oft verwendetes Tool zur Berechnung der Relevanz eigenen Contents im Verhältnis zu Inhalten anderer Webseiten und Blogs. WDF steht für „Within Document Frequency“ und bemisst die Häufigkeit aller Worte, die in einem Text vorkommen und kategorisiert diese nach Gewichtung. Damit ist die Relevanz für den Inhalt gemeint. IDF bedeutet „Inverse Document Frequency“. Mit diesem Wert wird die Gewichtung eines Wortes im Dokument für die Suchmaschinenindexierung bezeichnet. Dazu wird der Term ins Verhältnis zu einem Gesamtkorpus gesetzt.

Das bedeutet: Mit der Formel WDF*IDF lässt sich bestimmen, in welchem Verhältnis bestimmte Wörter innerhalb eines Textdokuments, Dokumentenkorpus oder einer Website im Verhältnis zu allen potentiell möglichen Dokumenten gewichtet werden. Diese Formel berücksichtigt demnach die Termfrequenz und kann für die OnPage Optimierung genutzt werden, um die Relevanz einer Website für Suchmaschinen zu erhöhen, ohne dass dabei die Keyword Density allein eine Rolle spielt.

WordPress ist die weltweit führende Blogging Software, und zeichnet sich besonders durch Benutzerfreundlichkeit und Anpassungsfähigkeit aus. Bei WordPress kann man mit Hilfe von bereits vordefinierter Funktionen Webseiten, auch ohne großen Aufwand, erfolgreich erstellen und mit Inhalten wie Text, Bild und Video versehen. WordPress ermöglicht zudem die einfache Verwaltung und Pflege von umfangreichen Inhalten. Die enthaltenen Funktionen können mit zahlreichen Plug-Ins erweitert und auf den User angepasst werden.